Das bin ich…

Mein Name ist Holger Schäfer, ich wurde 1955 in Hamburg geboren und bin ein typischer „Hamburger Jung“. Dynamisch, aufgeschlossen und humorvoll…

Man hält uns Norddeutsche ja für ein bisschen spröde und unnahbar, aber ganz ehrlich: Das täuscht! Wie hat einst unser Altkanzler Helmut Schmidt schon gesagt: Wir Hamburger haben den Charme einer unbezahlten Rechnung…

Auch eine Art besonderes Kompliment, oder?

Beruflich bin ich als kaufmännischer Direktor eines mittelständischen Unternehmens der Biotechnologie und Medizintechnik tätig, also kein Profi-Lackierer oder Handwerker, deren Berufe ich oftmals um ihre Fähig- und Möglichkeiten beneide. Schon in früheren Jahren habe ich mich für die Airbrush-Technik begeistert und in meinen wilden Jahren Surfboards, Rollerskates, Motorradtanks und alles Andere „gebrusht“, was immer es auch zu verschönern galt.

Mit zunehmenden Alter wird man(n) bekanntlich ruhiger und durch meinen Sohn bin ich dann zum Thema „Modelleisenbahn“ gekommen. Angefangen mit der typischen Startpackung zu Weihnachten, hat sich das Hobby heute dahingehend entwickelt, dass Lok für Lok dazu gekommen ist und irgendwann der Gedanke kam, eine „richtig große Anlage“ zu planen. Damit wurde ich sukzessive zur „Kellerassel“, sehr zum Leidwesen meiner häuslichen Regierung…

Der guten Ordnung halber muss aber erwähnt werden, dass ich die Umgestaltung meiner Modelleisenbahnen nicht gewerblich betreibe, sondern in meiner – leider spärlichen –  Freizeit schlichtweg aus Spaß an der Freude, zumal ich dabei auch wunderbar entspannen kann. Aber unter Gleichgesinnten lässt man Andere natürlich auch gern an seinem Hobby teilhaben.

Fussball & Modellbau – zwei Welten tun sich auf ?

Neben dem Modellbau widme ich mich in den Sommermonaten meinem zweiten Hobby, dem Fussball.

In jungen Jahren habe ich aktiv – und sogar recht erfolgreich – Fussball gespielt und bin bis heute dem runden Leder treu geblieben. In der Sommersaison spiele ich an den Wochenenden regelmäßig in der HSV-Traditionself, eine Mannschaft der ehemaligen Bundesliga-Profis. Hier spielen wir anlässlich karitativer Zwecke oder zu Vereinsjubiläen und Sportplatzeinweihungen. Aber das lässt sich alles viel besser auf der Homepage der HSV-Aliga unter http://www.hsv-altliga.de nachlesen, denn hier geht es ja vornehmlich um den Modellbau und die Modelleisenbahn.

Ich bin übrigens der Dritte von links in der mittleren Reihe…

Nach Saisonabschluss kümmere ich mich in den Wintermonaten dann wieder vermehrt um den Modellbau. Wenn man dann immer mal wieder günstig eine Lok kauft oder bei eBAY ersteigert, kommt es allerdings schon mal vor, dass man das eine oder andere Modell dann doppelt oder gar dreifach hat. Klar, dass das auf Sicht langweilig wird, denn wer will schon die gleiche Lok mehrfach in seiner Sammlung haben. Und natürlich geht auch immer mal wieder etwas kaputt, was dann repariert und anschließend neu lackiert werden muss. Darüber hinaus gibt es auch eine Vielzahl schöner Sondermodelle der Hersteller, die aber zum Teil doch vielfach überteuert sind. Also heisst es dann, selbst ist der Mann! Und so habe ich begonnen, Reparaturen, Restaurationen und Umgestaltungen vorzunehmen. Und wie das häufig so ist, entwickelte sich daraus eine Eigendynamik, die dazu geführt hat, eine Vielzahl von Modellen umzugestalten. Heute habe ich nur noch wenige Loks in meiner Sammlung, die sich optisch im werksseitigen Originalzustand befinden.

Ich arbeite vorwiegend mit wasserverdünnbaren Acryllacken für die Airbrushpistole, in Einzelfällen aber auch schon mal mit der Lacksprühdose aus dem Autohandel. Die Modelle werden zunächst von alter Farbe befreit, grundiert und mehrfach nass geschliffen. Hartnäckige Farbaufträge werden im Garten mit der Sandstrahlpistole bearbeitet. Danach folgt die Grundierung und der erste Farbauftrag des geplanten Designs. Nach der fertigen Lackierung werden die Decals aufgetragen und zum Schluss mit Klarlack überzogen, um sie grifffest zu machen. Anregungen für meine Modellvarianten hole ich mir meist im Internet, es gibt aber auch eine Vielzahl von reinen Phantasiemodellen.

Die für die Umgestaltung benötigten Decals fertige ich mir selbst mit Transferfolie und Thermotransferdrucker. Die Motive gestalte ich am heimischen PC mit dem Grafikprogramm von COREL DRAW. Das Ganze ist sehr spannend und macht einen Heidenspaß, da es auch immer wieder eine Herausforderung für mich ist, dazu kreative Ideen zu entwickeln. Und wie gesagt, im Internet gibt es ja auch eine Unmenge an interessanten Anregungen aus der Welt der Eisenbahnen…

So, nun genug mit der Vorrede. Auf den folgenden Seiten findet Ihr ein paar Bilder der von mir umgestalteten Modelle.

Viel Spaß beim Stöbern…